Ausbildung

Das Lastenheft in Abstimmung mit unserem Ausbilder und Abteilungsleiter gab uns vor, dass der ‚Rolli‘ unter anderem mobil sowie abschließbar sein soll und über eine Präsentationsfläche verfügt.

Ein rollbarer „Koffer“ mit viel Stauraum war unsere Idee, um von überall ein Meeting zum Beispiel zum Brainstormen und Ideensammeln abzuhalten: Die Oberseite kann als Arbeitsfläche genutzt werden, ein höhenverstellbares White Board bietet Platz zum Anschreiben, -pinnen oder -kleben. Schubladen sorgen für Stauraum und in einem offenen Fach können beispielsweise Kataloge präsentiert werden. Zusätzlich kann der ‚Kreativrolli‘ wie ein Stehtisch genutzt werden, an dem auch bequem mit einem Laptop gearbeitet werden kann.

Nachdem wir aus unserem Konzept ein 3D Modell entwickelt und Fertigungszeichnungen an den Maschinenbau gegeben hatten, übernahmen die Kollegen die Montage. Dabei sind wir in engem Kontakt geblieben und haben bei Fragen unterstützt. Verbaut wurde das Aluprofil-Baukastensystem von Kanya, womit der heroal Maschinenbau bereits Erfahrung hat. Optisch konnten wir das System durch unsere in Holzoptik beschichteten heroal SD Aluminiumbleche optimal ergänzen. Hinzu kam die Arbeit mit einem Tischler, dem wir die Aufgabe der Produktion von Schubladen und Arbeitsplatten übergaben. Es musste immer der Zeitplan im Blick behalten werden und alle Termine mit den Kollegen abgestimmt werden, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.

Wir sind überaus zufrieden mit dem fertigen ‚Kreativrolli‘ und blicken auf eine aufregende und intensive Zeit zurück. So haben wir einen sehr ausführlichen Einblick in ein reales Projekt erhalten, was auch der Geschäftsführung vorgestellt wurde. Besonders gut gefallen hat mir, dass wir dieses Projekt ganz nach unseren Vorstellungen gestalten konnten und unser Ergebnis einen festen Platz im Unternehmen bekommt.“

Margherita, Auszubildende zur Technischen Produktdesignerin

Am Anfang des Ausbildungsprojektes sammelten wir viele Ideen. Dabei kamen ganz unterschiedliche Ideen auf, wie die Fertigung eines Mountaincarts, eines Kajaks oder eines Strandkorbs aus unseren Aluminium-Profilen. Wir haben uns dieses Jahr für den Strandkorb entschieden, weil wir in diesem Projekt einen Mehrwert für den Außenbereich des heroal Bistros sehen. Außerdem wollten wir viele verschiedene heroal Komponenten verbauen und dafür hatte das Projekt großes Potenzial.

In Absprache mit unserem Ausbilder und Abteilungsleiter formulierten wir ein Lastenheft mit festgesetzten Anforderungen für den Strandkorb. Zum Beispiel sollte er witterungsbeständig sein und eine angenehme Sitzposition haben. Auch die Mobilität spielte eine Rolle, da der Strandkorb transportabel sein soll.

Dann haben wir mit der Recherche und Konzepterstellung begonnen, um verschiedene Lösungsvarianten zu erarbeiten. Dafür haben wir Handskizzen mit unterschiedlichen Varianten angefertigt. Im Zuge dessen haben wir auch damit begonnen, mögliche Profile und andere Komponenten wie beispielsweise das Holz auszuwählen. Die Farbauswahl des Strandkorbs haben wir mit dem Marketing abgestimmt, da unser Projekt auch auf Messen als Blickfang Verwendung finden kann.

Mithilfe der finalen Variante konstruierten wir ein 3D-Modell und funktionierten bestehende Artikel von heroal zu Bauteilen für den Standkorb um. Ein heroal Fensterprofil dient etwa zur Aufnahme der Sitzfläche des Strandkorbs. Ebenfalls erstellten wir Fertigungszeichnungen, die der Maschinenbau für den Bau des Untergestells benötigte. Auch legten wir alle relevanten Daten zentral ab, um das Projekt reproduzierbar zu machen.

Um den Zeitplan einzuhalten und einen möglichst reibungslosen Ablauf zu garantieren, erfolgte eine abteilungsübergreifende Absprache über die Fertigung und den Zusammenbau des Strandkorbs. Als wir alle benötigten Komponenten beisammen hatten, haben wir angefangen im Musterbau unser Projekt zu verwirklichen. Dies gehört normalerweise nicht zum Alltag unseres Ausbildungsberufes. Dennoch hat es uns Freude bereitet, unser eigenes Projekt von der Idee bis hin zur Fertigstellung zu begleiten. Wir konnten dabei mit vielen verschiedenen Abteilungen zusammenarbeiten und unsere Kenntnisse als zukünftige Produktdesigner ausbauen und vertiefen. Als die Fertigung abgeschlossen war, wurde der Strandkorb in den Außenbereich des heroal Bistros transportiert und anschließend haben wir ihn der Geschäftsleitung präsentiert.“

Jan-Erik, Auszubildender zum Technischen Produktdesigner

Zu Beginn des Projektes haben wir Recherchen durchgeführt und ein Konzept mit verschiedenen Lösungsvarianten entwickelt. Anschließend haben wir ein Lastenheft mit den festgelegten Anforderung für das Großraumbüro erstellt. So durfte die vertikale Innenraumbegrünung beispielsweise keine Lärm- und Geruchsbelästigung für die Mitarbeiter darstellen und musste zudem transportabel sein. Im nächsten Schritt haben wir dann Kontakt mit einem Gärtner aufgenommen, der uns für Fragen bzgl. der Bepflanzung während des Projekts zur Verfügung stand. Bevor wir mit der Fertigung und dem Bau des Prototypen begonnen haben, erfolgte eine abteilungsübergreifende Absprache, um den Zeitplan einzuhalten und einen möglichst reibungslosen Ablauf zu garantieren.

Mithilfe der gesammelten Informationen erstellten wir Fertigungszeichnungen und konstruierten die 3D-Modelle. Dabei haben wir bestehende heroal Produkte umfunktioniert, beispielsweise wurde der Fensterrahmen zum Unterbau und der Rollladenkasten zur Pflanzenwanne. Es wurden alle relevanten Daten von uns dokumentiert und zentral abgelegt, um die Reproduzierbarkeit der vertikalen Innenraumbegrünung zu gewährleisten. Nach Fertigstellung des Prototypen konnten wir diesen im Großraumbüro aufstellen. Zum Abschluss des Projekt haben wir das Ergebnis der Geschäftsleitung vorgestellt und gemeinsam Weiterentwicklungsmöglichkeiten, in Hinblick auf die Nutzung zur Verbesserung des Raumklimas, als Raumteiler, als Blickfang auf Ausbildungsmessen etc., definiert.

Abschließend kann ich sagen, dass wir durch das Projekt die Möglichkeit hatten, selbstständig abteilungsübergreifende Prozesse und Aufgaben anhand eines realen Projekts kennenzulernen. Besonders gut hat mir gefallen, dass wir das Projekt frei nach unseren Ideen und Vorstellungen gestalten konnten und wir 100% hinter unserem Ergebnis stehen.“

Jannis, Auszubildender